Am liebsten live…
… und ohne Grenzen.
Ich hatte das große Glück, schon als kleines Kind von meinen Eltern musikalisch gefördert zu werden, ohne dass sie dabei jemals Zwang ausgeübt hätten. Ich durfte ausprobieren und lernen, was mich interessierte – und das war eine Menge, die sich zwischendurch auch immer wieder mal änderte. Als ich nach einigen Jahren klassischen Klavierunterrichts zur Gitarre wechseln wollte und das Piano keines Blickes mehr würdigte, wurde das zum Anlass dafür, dass die Familie mit gemeinsamem Musizieren begann. Wobei meinem Vater, der bis dato kein Instrument gespielt hatte, ein eigens angeschaffter Kontrabass zugedacht wurde. Leider holte sich Papa erst blutige Finger und übte dann nie mehr.
Übrig blieben:
- Ein Duo, bestehend aus Muttern (Akkordeon, Zither) und mir (Gitarre), welches fast sofort für lokale Veranstaltungen gebucht wurde. Da war ich 12 Jahre alt.
- Die Erkenntnis, dass Gage viel besser ist als Taschengeld, und dass Musiker lange aufbleiben dürfen. Auch wenn sie am nächsten Tag in die Schule müssen.
- Ein herrenloser Kontrabass – und Liebe auf den ersten Griff.